Liebesgrüsse aus Arkham

tobias Bachmann

Edition CL

Das Grauen beginnt auf vielerlei Arten. Vielleicht allein nur deshalb, weil sie dieses Buch aufgeschlagen haben und darin zu lesen beginnen.

 

Oder aber ist das Aufschlagen und Lesen dieses Buches nur das Endresultat dessen, worin der Schrecken gipfelte?

 

Liebesgrüsse aus Arkham. gesendet von irgendwem in scheinbar ahnungsloser Naivität. Sollten sie tatsächlich Empfänger einer solchen Grusskarte sein, werfen sie diese am besten weg. Befreien sie sich! Verbrennen sie die Karte! Oder lassen sie sie liegen und machen, das sie das Weite finden!

Rezension

Was mich bewegt hat dieses Buch zu kaufen? Ganz klar und eindeutig, das überaus toll gelungene Buchcover. Allein das Cover kann schon eine Geschichte erzählen oder nicht?

 

Insgesamt in diesem Buch gibt es 11 Geschichten zu entdecken, die aus dem Horror/Fantasybereich kommen, mit ein gewissen Anteil vom Okkultismus. Für mich ist dieser Bereich noch ganz neu, was den Okkultismus angeht. Aber bisher habe ich sehr Gefallen daran gefunden. Die Geschichten sind allesamt sehr flüssig geschrieben dazu mit sehr schönen und detailreichen Beschreibungen. Die Spannung allerdings hält sich eher im mittleren Bereich bzw. die Spannungsbögen nach oben sind kurz gehalten. 

 

Jede Geschichte hat für sich ein passendes Ende, was ich sehr gut finde. Was der Autor schafft, auch wenn die Spannung eher im mittleren Bereich sich bewegt, dass man nach erhalt der Postkarte aus Arkham, mit dem Protagonisten mitfiebert, was nun mit ihm geschehen mag. Das eintauchen in den Geschichten ist somit gelungen und hat mich dazu nicht bewegt, das Buch halb ungelesen wieder wegzupacken.



Produktdetails

Diese Ausgabe ist auf 100 Stück limitiert, signiert vom Autor und vom Illustrator, Thomas Hoffmann. Es gibt dazu eine qualitativ hohe Buchbindung sowie einen wunderschönen illustrierten Schutzumschlag. Der Buchrücken wird von einer Goldprägung geprägt. Das Ganze für gerade mal 25€.

Anmerkung

Leider gibt es auch was negatives zu diesem Buch zu schreiben und zwar die vielen, vielen Rechtschreibfehler sowie fehlende vereinzelte Buchstaben in einem Wort. Eine überladene Kopfzeile* und für jeden Sammler ein Schockmoment wenn die Limitierung mit einen Bleistift**  versehen wurde. 

 

* Die Kopfzeile ist nicht direkt überladen aber es ist einfach zu viel und immer das Gleiche auf jeder Seite. Es wäre denkbar was anderes, wenn man sie zu jeder Geschichte mit dem passenden Titel zu der Geschichte bestückt.

** Von Seiten des Verlegers her, ist versprochen worden dies in Zukunft zu ändern und die Zahl der Limitierung nicht mehr mit dem Bleistift zu schreiben.