Hinter dem Quecksilber

Lars Dangel (Hrsg.)

Edition CL

Hinter dem Quecksilber ist eine Anthologie auf 289 Seiten niedergeschrieben.

 

Gebunden mit Goldprägung auf dem Buchrücken, Schutzumschlag und einem roten Lesebändchen. Signiert vom Herausgeber und dem Illustrator.

 

Eine Sammlung von 25 klassischen phantastischer Geschichten.

 

Die wunderbaren Illustrationen kommen von Heiko Schulz und das ganze Exemplar ist auf 150 Stück limitiert.

Rezension

Was hat mich erwartet bei solch einem Exemplar, ausser das sich 25 klassische Geschichten, aus der Phantastik befinden? Es sind Autoren, deren Namen ich noch nie vorher gehört hatte. Ist dies ein Beinbruch, nein im Gegenteil, es ist eine Bereicherung sie jetzt endlich kennenlernen zu dürfen sowie deren Geschichten zu lesen.

 

Allein die Buchbindung, die Qualität im Allgemeinen und beigefügten Illustrationen ist jeden Euro wert! Ich frage mich immer wieder, wie der kleine Verlag es schafft, solch hoch qualitative Bücher auf den Markt zu bringen, bei solch einem geringen Endgeld wie ich finde. Schreibt man dadurch keinen Verlustbei? Wie dem auch sei, mich habt ihr angefixt und werde ein treuer Kunde sein.

 

Nun zurück zur eigentlichen Rezension, es sind, wie schon gesagt 25 Geschichten angesammelt die unterschiedlicher nicht sein können. Die Genre der Geschichten bewegen sich zwischen, leichten Horror, Schauergeschichten sowie Geschichten aus dem okkultistischen Bereich.

 

Die Autoren sind meist gegen Ende des 19. Jahrhundert sowie Anfang des 20. Jahrhundert geboren und haben mit der Zeit, in ihren besten Jahren, Geschichten niedergeschrieben, die jetzt noch einmal die Edition CL zusammengefasst hat und uns zur Verfügung stellt. Selbstverständlich ist dies nur ein Bruchteil von den Geschichten was uns der Schriftstellerhimmel uns bieten kann, denn viele tolle Geschichten werden wohl bereits verschollen oder in Vergessenheit geraten sein. Der Schreibstil hat natürlich eine ganz persönliche Note, je nach Schriftsteller und deren Schreibjahr. Viele Ausdrücke, Umschreibungen etc. sind mir Unbekannt und zum Teil entscheidend für die Geschichte, um sie zu verstehen. Aber das ist weniger schlimm wie ich finde, denn durch Phantasie und Vorstellungskraft lässt sich jede Geschichte plausibel lesen und das Unbekannte somit lösen.

 

Dieses Buch lässt sich in meinen Augen nicht an ein oder zwei Tagen durchlesen. Da die Schreibweise bei manch einen doch die Augen schneller ermüden lassen als es ihm lieb ist obwohl man doch gerne weiterlesen möchte. Das Buch hat mir sehr gefallen, wie vom optischen und vom Angebot der Geschichten her, nicht zu vergessen auch von den Illustrationen her.