Das sterbende Bild

Lars Dangel (Hrsg.), Illustriert von Angelika Pillous

Privatdruck

Neue Sammlerausgabe von Herausgeber Lars Dangel:

 

DAS STERBENDE BILD. Unheimliche und phantastische Erzählungen aus der Zeit von 1800 bis 1950.

 

Mit über 30 farbigen Originalillustrationen von Angelika Pillous.

Diese Anthologie enthält 26 Erzählungen von Autoren wie Elisabeth Krickeberg, Isolde Kurz, Leonhard Stein, Marquis de Sade, Hans Watzlik, Karl Hans Strobl, Charles Edouard Borel, Mela Hartwig, Felix Dörmann, Hugo Bettauer und vielen anderen, die fast alle seit ihrem ersten Abdruck hier zum ersten Mal wieder publiziert werden.

 

Das Buch erscheint als Privatdruck in einer Auflage von 100 Exemplaren, hat 444 Seiten Umfang, ist in Leinen gebunden, hat ein Lesebändchen und einen Schutzumschlag, und ist von Herausgeber und Künstlerin signiert. Aufmachung und Format entsprechen den beliebten und gesuchten Ausgaben der "Edition CL".

 

Das Buch wiegt knapp über 1 Kilo.

 

Wichtig zu wissen: es werden von 100 nur 60 Exemplare die Leserschaft erreichen. Der Rest wird in Bibliotheken etc. verteilt.

Buchbesprechung

Nun ist es tatsächlich soweit und das Buch neigt sich dem Ende zu, mit der letzten Geschichte aus dieser grossen Geschichtssammlung. Ich hoffe das ich Herrn Dangel auch gerecht werde, mit meiner kleinen Buchbesprechung.

Ein limitierter Privatdruck auf 100 Exemplare beschränkt, wovon aber nur 60 Exemplare die Leserschaft erreicht. Dies ist schon speziell genug und man sollte zuschlagen bevor es zu spät ist.

 

Insgesamt warten auf den Leser 26 Erzählungen, die sehr abwechslungsreich zu lesen sind. Somit entsteht keine Langeweile und fürs Auge ist auch noch gesorgt, mit diversen Illustrationen von Angelika Pillous. Sehr spannend finde ich die Auswahl der Texte, aus der Zeit zwischen 1800 - 1950. Ich persönlich finde es noch gut, das es solche Leute wie Herr Dangel gibt, die diese Texte immer wieder unters Volk mischen, um sie nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

 

Die grösste Sorge, was ich mitbekommen habe, war das mit reinnehmen der Geschichte "Der Gürtel des Marco Polo"?! Diese Sorge ist unbegründet und auch solche Texte mit ihren altertümlichen Dialekten etc. sollten ihr Dasein haben. Am Anfang war es für mich schon etwas schwierig alles genau zu verstehen aber nach zwei weiteren Seiten hat man sich daran gewöhnt und das Gehirn fängt an zu rattern und die Wörter in der heutigen Zeit zu übersetzen.

 

Wie schon erwähnt gibt es 26 Erzählungen zu entdecken, nur auf jede einzelne werde ich hier nicht eingehen. Was aber immer wieder sehr eindrücklich für mich ist, dass die Schriftsteller es stets schaffen, den Leser in die Geschichte schnell positionieren zu können. Andere heutige Schriftsteller schaffen es erst nach 50 - 70 Seiten, sich als Leser an die Umgebung einlassen zu können (wenn überhaupt).

 

Die Geschichte "Die Affenpfote" war zum Beispiel eine Geschichte, die einfach phantastisch und sehr spannend war. Ein Mix zwischen Okkultismus und Aberglaube aber nie konfus und übertrieben erzählt. Viele andere Geschichten in diesem Buch sind ebenso von diesem Kaliber. Natürlich gab es die ein oder andere Geschichte die mich nicht so berührten aber das ist nicht weiter schlimm, da der überwiegende Teil es tat.

 

Mir hat diese Anthologie sehr gut gefallen und bin gespannt, wann die nächste erscheinen mag.

Zusammenfassung

  • Privatdruck auf 100 Exemplare limitiert; davon erreichen 60 Exemplare die Leserschaft
  • 26 Erzählungen gibt es zu entdecken; ausser eine davon, wurde an der heutigen Rechtschreibung angepasst
  • ein umfangreiches Vorwort ist vorhanden sowie am Ende des Buches, werden die Schriftsteller kurz vorgestellt
  • das Buch besitzt einen Schutzumschlag (hat einen rosastich) sowie ein Lesebändchen
  • der Preis liegt bei 55 Euro (inkl. versicherten Versand); innerhalb der EU, inkl. Versand, 65 Euro
  • Bestellungen gehen schriftlich direkt an Herrn Dangel (Bestellanfragen bitte nur schriftlich an Lars Dangel; die Adresse kann gerne angefragt werden)


ENDE


Anmerkung:

 

Meine Buchbesprechungen stellen keine wissentschaftliche Arbeiten dar. Es sind lediglich meine persönlichen Erlebnisse, die ich beim lesen spüre und erlebe. Wenn mir was nicht gefällt, wird es angesprochen und andersrum natürlich auch. Ich verliebe mich nicht in Büchern, denn ich lese sie nur! Ich werde auch keine "heuchlerischen" Lobigungen schreiben usw. Was mir gefällt, muss es einen anderen nicht unbedingt gefallen. Ich gebe auch wenn möglich, keine Kaufempfehlungen ab. Jeder entscheidet für sich selber, ob er/sie sich dieses Buch kauft oder nicht.

 

Alle Bücher kaufe ich mir selber! Von Rezensionsexemplare distanziere ich mich, da man sich doch, auch wenn es unbewusst ist, sich damit die Meinung erkauft.

 

Meine Texte sind nicht fehlerfrei! Rechtschreibung lässt zum Teil sehr zu wünschen übrig. Nur habe ich es gerne, das man mich darauf hinweist und nicht per private Nachrichten beleidigt. Es nützen mir auch keine Ratschläge, das ich Rechtschreibkurse besuchen gehen solle, wenn vielleicht nur ein Satz/Wort falsch ist. Wer Mühe hat nachzufragen und mich vielleicht belehren möchte, dem möchte ich nur auf dem Wege geben; ignoriert mich einfach und blockt meine Seite. Fehlerfrei ist keiner, auch wenn man es von sich gerne behauptet.